Christliche Gemeinde Augsburg

Wirklich bibeltreu - warum wir das betonen müssen.

"Wirklich bibeltreu" nennen wir uns, weil nahezu jede Gemeinde, egal ob konservativ oder charismatisch, alten Traditionen nachfolgend oder jedem neuen Trend hinterherlaufend, von sich behauptet, bibeltreu zu sein. Dies ist in den meisten Fällen jedoch leider Selbstbetrug und in etlichen Fällen Heuchelei. Das hört sich hart an, aber jeder, der ein paar Gemeinden besucht und eine Weile beobachtet hat, wird wissen, wovon wir reden.

Was meint ihr mit wirklich bibeltreu?

Damit, dass wir uns wirklich bibeltreu nennen, meinen wir gewiss nicht, dass wir perfekt sind - keine Gemeinde ist perfekt. Mit „wirklich bibeltreu“ erheben wir nicht den Anspruch, alles richtig zu machen, aber wir erheben den Anspruch auf zwei Dinge:

1. Nach bestem Wissen und Gewissen, ernsthaft und tatsächlich bemüht zu sein, das was Gott offenbart hat, ernst zu nehmen, zu verstehen und umzusetzen. Nicht irgendwann, sondern so bald wie möglich.

2.Offen zu sein für Kritik, Ermahnung, Belehrung und Zurechtweisung durch jene aus unserer Mitte, aber ebenso durch Außenstehende, sofern es auf der Grundlage des Wortes Gottes geschieht.

Viele Gemeinden (besser gesagt Gemeindeleiter) haben heiße Eisen, denen sie aus dem Weg gehen. Sie meiden bestimmte Gebote des Herrn, weil sie nicht als Fundamentalisten gelten wollen. Sie predigen über bestimmte Abschnitte nie, da sie sagen, dass diese Abschnitte des Wortes Gottes (!) Streit erzeugen würden. Über andere Stellen sagen sie, dass wir bei jenem Thema keine Klarheit haben können. Sie haben nichtmal die Hoffnung, dass Gott Licht schenken könnte: „Größere Männer als du und ich, lieber Bruder, haben sich die Zähne ausgebissen an diesem Abschnitt, lass es also bleiben !"
Und wenn man bibeltreue Gemeinden auf die Ordnungen Gottes anspricht, die bei Ihnen nicht eingehalten werden, oder dass sie Methoden verwenden, die unbiblisch sind, so trifft man kaum auf offene Ohren und Herzen, die bereit sind, das Gesagte zu prüfen. Vielmehr hört man Sprüche wie: „So haben wir es immer schon gemacht und sind gut damit gefahren“, oder: „Du sollst die Grenzen deiner Väter nicht verrücken“ usw.

Das jedoch ist nicht die Gesinnug einer bibeltreuen Gemeinde oder eines Menschen, der Gott fürchtet.

Gott hingegen sagt in seinem Wort, dass seine Augen den Erdkreis durchstreifen, um sich mächtig an denen zu erweisen, die ungeteilten Herzens auf ihn harren (2 Chronik 16,9). Gelobt sei der Herr der die Geringen nicht verachtet!

Untreue und nicht Unwissenheit
Der Hauptanklagepunkt Gottes gegenüber dem Volk Israel war nicht Unwissenheit oder Trägheit, auch nicht, dass sie sich völlig von Gott losgesagt hätten, nein es war Untreue. In der selben Gefahr befinden sich viele Gemeinden heutzutage.

Gott sagte in seinem Wort voraus, dass es eine Zeit der Lauheit, des Stolzes und des Eigensinns geben würde. Eine Zeit inder sie die gesunde Lehre nicht mehr ertragen würden (2 Tim 4,3).

Bei uns in der Gemeinde, hier in unserer Mitte, soll das nicht so sein. Wir wollen nicht so enden wie viele andere die einst gut begonnen haben, die aber dann abgewichen sind von den Wegen und den Pfaden, die Gott in seinem Wort so klar aufzeigt. Wir möchten Gott die Treue halten. Da die Bibel das Wort Gottes ist, soll sie und sie allein, die Leuchte für unseren Fuß sein und das Licht auf unserem Weg. Das sagen wir nicht, weil es sich schön anhört, sondern weil es wirklich so um unsere Herzen steht.

Und wir hoffen und sind voller Zuversicht, dass wir nicht die einzigen sind, sondern dass da draußen noch mind. 7000 Mann sind, die ihre Knie nicht dem Zeitgeist, der Lauheit, der Heuchelei, der Menschenfurcht oder Menschengefälligkeit gebeugt haben.

---

Adresse

Bilder