Evang.-Luth. Kirchengemeinde Meinheim
INNENDas Kirchenschiff ist jedenfalls der älteste Teil der Kirche, obwohl es einen barocken Eindruck macht, wird seine Entstehung nach Regierungsbaumeister Braun auf Mitte des 14. Jhd. geschätzt, manche Teile sind wahrscheinlich sogar Ende des 13.Jhd. ent-standen.
Der Turm dürfte nach seinen Formen aus der 1. Hälfte des 15.Jhd. stammen.
Turmdach (= Spitzhelm) hat eine Höhe von 22mtr.
Die Stuckdecke mit den 3 Deckenbildern (Christi Geburt, Taufe und Himmelfahrt) stammen ursprünglich aus dem Jahr 1725 von Benedikt Gamß. Anlässlich der Kircheninnenrenovierung wurden sie 1973/74 von Curd Lessig (Würzburg) renoviert und teilweise neu bemalt.
Die Kirche ist dem heiligen Wunibald geweiht. Dies weist darauf hin, dass die Kirche vom Kloster Heidenheim aus gegründet wor-den ist (wahrscheinlich zwischen 779 und 787) und am Anfang zum Kloster Heidenheim gehörte.
Bis 1379 war sie eine bischöfliche Eigenkirche. Der erste nament-lich bekannte Geistliche in Meinheim Herr Sibot lebte in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Ab 1379 – 1525 kam sie unter Eichstätter Herrschaft.
Im Mittelalter galt sie als eine der reichsten Kirchen des mittleren Altmühltals.
Meinheim war die erste Gemeinde im Altmühltal, die sich um 1526 der lutherischen Lehre anschloss (Vikar Frosch).
Der Chor im Turmuntergeschoß hat ein Rippensteingewölbe. Die doppelt gekehlten Rippen enden auf Dreiviertelsäulen. Am Ende ist ein runder Schlussstein. Die Fenster sind modern verankert (spitz-bogig).
Die Kanzel vom Jahr 1808 auf gedrehter Holzsäule an der Südsei-te des Triumphbogens ist in der Hauptsache aus Eichenholz her-gestellt und größtenteils mit Nussbaum furniert. Ihre ‚Vorgängerin’ lag neben dem östlichen Südfenster (durch die Gestaltung der Fensterlaibungen noch erkennbar).
Der heutige Taufstein stammt wohl aus der 2. Hälfte des 19. Jh. Der alte Taufstein aus dem Jahr 1718 steht ungebraucht unter der Treppe zur Westempore.
Innenrenovierung in den Jahren 1973/74. Der Kirchturm wurde 1984 außen renoviert.
Meinheim hat 4 Glocken:
Friedensglocke: als Gefallenengedächtnisglocke 1950 von der Fa. Rinker gegossen mit der Inschrift: Meine Zeit steht in deinen Hän-den. Sie mahnt in der Mittagsstunde, wie schnell die Zeit unseres Lebens vergeht.
Christusglocke: Sie lädt die Gemeinde ein, Christus, ihrem Erlöser zu vertrauen. Die Inschrift lautet( zu deutsch): Im Jahr des Herrn 1483 goss mich Meister Ulrich, o König der Ehren, Christus, (komm) mit Frieden.
Taufglocke: 1950 von der Fa. Rinker gegossen. Inschrift: Des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit, Evang.-Luth. Gemeinde Meinheim 1525-1950. Sie erinnert uns daran, dass wir seit der Taufe Christus gehören und er uns durch sein Wort zum festen Glauben führen will.
Abendmahlsglocke: 1984 von der Fa. Rinker gegossen. Inschrift: Ein feste Burg ist unser Gott. Sie will uns einladen, oft den Ruf Je-su zu folgen: Kommt, denn es ist alles bereit! Und mitten in allen Anfechtungen dieser Welt Zuflucht zu suchen am Tisch des Herrn
Gemeinde-Info
Gemeindeart: | Evangelisch-lutherische Kirche |
Gottesdienst: | Sonntag, 9.00 und 10:00 Uhr im Wechsel |
Gemeindebesucher: | ca. 50-100 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
Kinderbetreuung: | ✅ (ja, während des Gottesdienstes) |
Ansprechpartner: | Schürnbrand Reinhard |
Telefonnummer: | +49 09146/700 |
E-Mail-Adresse: | |
Adresse: |
Hagenbuchring 1 91802 Meinheim Deutschland |
Gemeindeangebot
✅ | Seelsorge |
✅ | Chor / Band |
✅ | Mutter-Kind-Treffen |
✅ | Bibelstudium |
✅ | Gebetstreffen |
✅ | Teenagerstunden (ca. 13-19 Jahre) |
✅ | Jungschar (ca. 9-12 Jahre) |
✅ | Kinderstunden (ca. 4-8 Jahre) |
✅ | Seniorentreffen |
✅ | Gottesdienste |